Leroy Sané (li.) und Serge Gnabry dürfen sich wohl noch eine weitere Saison beim FCB beweisen. © Simon/IMAGO
München – Max Eberl hatte eine Vision: Der Sportvorstand des FC Bayern wollte das französische Top-Talent Désiré Doué von Stades Rennes nach München locken – und hätte für den 19-Jährigen auch tief in die Tasche gegriffen. Doch Doué hat Bayern bereits abgesagt, er steht unmittelbar vor einem Wechsel in die französische Hauptstadt zu Paris Saint-Germain.
Als Folge hat die Chef-Etage an der Säbener Straße nach unseren Informationen eine Art Verkaufsstopp auf den Flügel-Positionen beschlossen. Tenor: Spieler abzugeben macht jetzt keinen Sinn mehr – außer es gibt spontan noch andere Ideen zur Verstärkung. Heißt: Einstige Verkaufskandidaten wie Serge Gnabry oder Leroy Sané können ihren weiteren Aufenthalt in München planen. Lediglich bei Kingsley Coman würden die Verantwortlichen eine Ausnahme machen, sollte ein lukratives Angebot ins Haus flattern. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass die einstigen Verkaufskandidaten für die Mannschaft wieder wichtig werden sollen – wohlwissend, dass sie so mancher Boss zwischenzeitlich gerne von der Gehaltsliste gestrichen hätte. Keine ideale Situation.
M. BONKE, P. KESSLER