IN KÜRZE

von Redaktion

Weiter Streit um Turn-Bronze

Die Hoffnungen von US-Kunstturnerin Jordan Chiles auf den Rückerhalt der Bronzemedaille im olympischen Bodenwettbewerb haben sich vorerst zerschlagen. Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne lehnte einen Antrag des US-Verbandes auf Wiederaufnahme des Verfahrens ab. Chiles war nach einem CAS-Urteil Bronze aberkannt worden, dadurch rückte die Rumänin Ana Barbosu wieder auf den dritten Platz vor. Chiles war im Wettkampf nach einem Protest ihres Teams durch die Korrektur ihrer Kampfrichterbenotung vom fünften auf den dritten Platz hochgestuft worden. Der rumänische Verband klagte daraufhin seinerseits beim CAS, weil der US-Protest erst vier Sekunden nach Ablauf der einminütigen Einspruchsfrist eingelegt worden sein soll. Der CAS sah Rumäniens Protest als berechtigt an. Der Verband USA Gymnastics wollte mit einem erstinstanzlich noch nicht verfügbar gewesenen Video belegen, dass der Einspruch gegen die Note für Chiles bereits nach 47 Sekunden und damit innerhalb des vorgegebenen Zeitraums erfolgt sein soll. Nun zieht der US-Verband eine Klage vor dem Schweizer Bundesgericht in Betracht. „Wir wollen für Jordan eine gerechte Wertung, eine gerechte Platzierung und die Bronzemedaille.“

Brunckhorsts erster Tag am Schreibtisch

Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere hat Olympiasiegerin Svenja Brunckhorst mit dem Basketball Schluss gemacht, und die Goldmedaillengewinnerin von Paris kann mit der schon länger getroffenen Entscheidung sehr gut leben. „Wie soll es noch besser werden?“, sagte die 32-Jährige am Dienstag bei ihrer Vorstellung als neue Managerin für Mädchen- und Frauenbasketball bei Alba Berlin. „Ich kann ganz beruhigt die Schuhe an den Nagel hängen. Es war von Anfang an klar, dass 2024 das Ende ist.“ Bei den Spielenhatte Brunckhorst mit Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius überraschend im 3×3-Turnier triumphiert. Es folge mit dem Wechsel an den Schreibtisch ein „quicker Turnaround“, wie das Jobfeld genau aussehe, „müssen wir noch definieren. Ich war nicht oft vor Ort hier in Berlin. Alba ist für mich das Projekt mit dem größten Potenzial. Was mich extrem abgeholt hat, ist die Basisarbeit hier in Berlin.“

Deutschland-Tour ins begeisterte Saarland

Die Deutschland Tour der Radprofis (21. bis 25. August) wird auch in diesem Jahr live von ARD und ZDF übertragen. Während das ZDF die Auftaktetappe von Schweinfurt nach Heilbronn und die dritte Etappe von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen zeigt, ist die zweite Etappe von Heilbronn nach Schwäbisch Gmünd und die Schlussetappe von Annweiler am Trifels mit Ziel in Saarbrücken in der ARD zu sehen. „Für den SR ist die Schlussetappe mit Ziel in Saarbrücken ein Heimspiel“, sagte SR-Intendant Martin Grasmück: „Die Begeisterung im Saarland für den Radsport ist bekanntlich riesig. Viele werden die Zielankunft verfolgen.“

Artikel 1 von 11