Trainer-Star José Mourinho ist mit Fenerbahçe Istanbul in der dritten Qualifikationsrunde zur Champions League gescheitert. Nach der 1:2-Auswärtsniederlage im Hinspiel gegen den französischen Club OSC Lille gab es zu Hause im Rückspiel ein 1:1 nach Verlängerung. Mourinho kritisierte nach der Partie, dass das Ausscheiden unverdient sei: „Es gab ein Team, dass einen Sieg verdient hatte und ein Team, das gewonnen hat.“
Allerdings tröstete er die Fener-Fans mit einer kuriosen Begründung: „Die Konsequenzen sind einfach: Uns fehlt das Geld der Champions League und wir können uns nicht mit den besten Clubs der Welt messen“, so der Erfolgstrainer. „Aber wir hätten die Champions League sowieso nicht gewonnen oder wären ins Finale gekommen. Niemals. Wir können eine großartige Saison in der Europa League spielen.“ Ein Eigentor von Lilles Bafodé Diakité brachte den Istanbuler Traditionsverein in der Nachspielzeit in Führung. In der Schlussphase der Verlängerung traf der kanadische Nationalspieler Jonathan David per Elfmeter zum Ausgleich. Die Franzosen mussten ab der 109. Minute wegen einer Roten Karte in Unterzahl spielen. Mourinho hatte Anfang Juli Ismail Kartal vom Trainerposten bei Fenerbahce verdrängt, obwohl der in der Vorsaison 99 Punkte gesammelt hatte. Diese reichten allerdings hinter Galatasaray nur zu Platz zwei.
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