Macht er blau oder sieht er grün?

von Redaktion

Formel-1-Stardesigner Newey: Heiße Spur führt zu Aston Martin

Um den Stardesigner gibt´s Gerüchte über einen Wechsel zu Aston Martin. © Bratic/IMAGO

Adrian Newey verlässt Red Bull. © IMAGO

München – Stardesigner Adrian Newey ist abgetaucht, macht Urlaub und denkt mit seinem besten Kumpel und Berater Eddie Jordan über seine Zukunft nach. Fest steht: Die Spekulationen um den besten F1-Designer aller Zeiten reißen nicht ab. Mal hat er bei Ferrari unterschrieben, mal machte Mercedes ihm ein Angebot, schließlich berichten italienische und englische Medien, der Brite hätte Ferrari endgültig „Ciao“ gesagt und sich mit Aston Martin geeinigt. Der Brite, so wird spekuliert, hätte bei den Grünen einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, angeblich für 100 Millionen Dollar, mit Bestätigung im September.

Freund und Berater Eddie Jordan kann sich aber auch vorstellen, dass sein Kumpel noch viel länger blaumacht. Ex-Fahrer Martin Brundle allerdings ist sich sicher, dass er weitermacht. Der Experte von Sky England: „Adrian ist wettbewerbsorientiert, und die 2026er-Regeln sind ganz nach seinem Geschmack.“ Doch wohin geht die Reise? Brundle: „Es muss ein Team mit reichlich Ressourcen sein. Sein Talent wäre andernfalls vergeudet.

Mitte Juni soll Newey jedenfalls schon einmal die Aston-Martin-Fabrik besucht haben. Besitzer Lawrence Stroll soll alles dafür tun, um sein Engagement in Zukunft zu Gold zu machen. Und der Kanadier sieht den „Daniel Düsentrieb der Königsklasse“ als Schlüssel dafür. Was für Aston Martin sprechen könnte: Ex-Mercedes-Motorenchef Andy Cowell fängt dort als Gruppen-CEO an. Neweys Landsmann gilt als Guru auf dem Motorensektor, Newey und sein geniales Gegenstück schätzen sich sehr.
RALF BACH

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