IN KÜRZE

von Redaktion

Tränenreicher Abschied: Kramer verlässt Gladbach

Mönchengladbach – Zum Abschied von seinem Herzensclub vergoss Christoph Kramer Tränen. „Ich bin gerade sehr traurig. Abschiede kann ich leider nicht gut“, kommentierte der schluchzende Weltmeister von 2014 in einem von Borussia Mönchengladbach verbreiteten Video, in dem er das Ende seiner rund zehnjährigen Zeit beim Bundesligisten verkündete. Die Trennung kam zwar wenig überraschend, fiel dem 33-Jährigen aber sichtbar schwer. „Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, dass ich nicht weine. Aber es geht gerade nicht anders. Ich bin hier jeden Tag mit einem Lächeln hingefahren. Ich habe unzählige Erinnerungen, die ich niemals missen möchte.“ Die vorzeitige Trennung zwischen Verein und Kultprofi, der eigentlich einen Vertrag bis 2025 hatte, ist nach längeren Verhandlungen perfekt. „Chris ist während seiner Zeit bei uns zu einer echten Identifikationsfigur geworden“, lobte Sportdirektor Roland Virkus. Kramer. Sportlich hat der Mittelfeldspieler allerdings unter Trainer Gerardo Seoane einen schweren Stand. In der abgelaufenen Saison kam Kramer nur auf 16 Pflichtspieleinsätze und stand nur zweimal in der Startelf.

Paris sieht seine Zukunft in Monaco und Brügge

Dortmund – U17-Weltmeister Paris Brunner verlässt Borussia Dortmund und schließt sich dem französischen Erstligisten AS Monaco an. Der 18-Jährige erhält bei den Monegassen einen Vertrag bis 2028, wird aber zunächst an den belgischen Klub Cercle Brügge verliehen. „Wir hätten Paris gerne langfristig an Borussia Dortmund gebunden, leider wollte er den von uns aufgezeigten Weg nicht mitgehen“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Brunner war 2020 aus der Jugend des VfL Bochum zu den Schwarz-Gelben gewechselt, bereits als 15-Jähriger spielte er für die U19 des BVB. Seine bislang größten Erfolge feierte Brunner im Nationaltrikot: Mit der U17 des DFB gewann er nach dem EM- auch den WM-Titel im vergangenen Jahr. Bei beiden Turnieren gehörte er zu den wichtigen Stützen. Durch Disziplinlosigkeiten hatte er zuletzt aber abseits des Platzes für Schlagzeilen gesorgt. Trainer in Monaco: Adi Hütter.

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