Hoher IQ und Dynamik

von Redaktion

Toppmöller kitzelte Hugo Ekitike

In Galaform: Eintracht-Angreifer Ekitike. © dpa/Swen Pförtner

Braunschweig – „Schlawiner“ Hugo Ekitike stand zu später Stunde im Bauch des Braunschweiger Stadions und grinste zufrieden. „Ich fühle mich sehr gut“, sagte der Stürmer von Eintracht Frankfurt, nachdem er die Trophäe des „Man of the Match“ einem Betreuer in die Hand gedrückt hatte. Der 22 Jahre alte Franzose hatte beim 4:1-Sieg im Pokalduell beim Zweitliga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig mit zwei Toren und einer Vorlage viel von dem gezeigt, was die Frankfurter Führungsetage in ihm schlummern sieht. Elegante Technik, hoher fußballerischer IQ, rasante Dynamik – ein Paket, das Trainer Dino Toppmöller regelrecht ins Schwärmen bringt. „Er ist ein Spieler, der außergewöhnliche Fähigkeiten hat, ein Ausnahmespieler. Das wünschen wir uns von ihm am liebsten jedes Spiel.“ Auch beim schweren Bundesliga-Auftakt bei Borussia Dortmund am Samstagabend.

In der langen Vorbereitung befasste sich Toppmöller ganz besonders intensiv mit Ekitike, der nach seinem Wechsel im Winter zunächst einmal körperlich aufholen musste. Jetzt hat er im Konkurrenzkampf mit Igor Matanovic, der auch traf, die Nase zunächst einmal vorn und lieferte Braunschweig direkt eine echte Show ab. Womöglich auch, weil Toppmöller ihn vorher in einem Gespräch gekitzelt hatte. „Das treibt mich manchmal schon in den Wahnsinn“, hatte der Trainer schmunzelnd vor dem Saisonauftakt über Ekitike gesagt, den die Eintracht für 16,5 Millionen Euro von Paris Saint-Germain fest verpflichtete.
SID

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