Wird noch geschont: Adu Gibson. © IMAGO
München – In der punktspielfreien Zeit ist die SpVgg Unterhaching nicht untätig gewesen. Dem 9:1 im bayerischen Toto-Cup gegen den Bezirksligisten Hutthurm, folgte ein Testspiel mit einem sozialen Hintergrund. Das 6:1 gegen den Landesligisten FSV Pfaffenhofen war da fast schon zweitrangig. Eine Spendenaktion spielte immerhin 30 000 Euro für die Familie von einem bei der Hochwasserkatastrophe ums Leben gekommenen Feuerwehrmann. „Im Rahmen unseres Engagement bei ´Haching schaut hin`, helfen wir gerne“, betont Präsident Manfred Schwabl.
Am Samstag stehen die Hachinger nun wieder in der Liga vor der Herausforderung mit dem Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück. Beim ambitionierten Zweitliga-Absteiger von der „Bremer Brücke“ herrscht nach zwei Niederlagen in der dritten Liga und dem Aus im Pokal bereits dicke Luft. „Dies macht unsere Aufgabe aber nicht leichter, der Gegner ist personell bestens aufgestellt und möchte natürlich gegen uns den Umschwung schaffen. Aber wir wissen um unsere Stärke und müssen die Nerven behalten, um etwas Zählbares mitnehmen zu können“, sagt Hachings Trainer Marc Unterberger.
Zuletzt haben sich der lange verletzte Luc Ihorst und Neuzugang Julian Kügel in den beiden vorangegangenen Partien als Torschützen ausgezeichnet. „Da Lenn Jastremski erneut sehr umtriebig war, haben wir in der Offensive drei gute Alternativen“, freut sich Unterberger, der nun auch wieder auf den zuletzt gesperrten Sebastian Maier zurückgreifen kann, auch die angeschlagenen Max Lamby und Boipelo Mashigo sind in den Kader zurückgekehrt.
Dagegen fehlt auch in Osnabrück Adu Gibson, letzte Saison der jüngste Torschütze in der Drittliga-Historie. Der vom FC Bayern zurück geliehene 16-jährige Stürmer wird vorerst noch geschont und soll fürs Erste noch in der Bayernligamannschaft der Hachinger U-21 einige Spielpraxis sammeln. „Er hat noch leichte muskuläre Probleme und wir wollen ihn vorsichtig weiter aufbauen“, kündigt der Hachinger Coach an.
KLAUS KIRSCHNER