Einen ersten Sieg hatte Naomi Osaka schon vor dem ersten Auftritt bei diesen US-Open eingefahren. Modisch war sie der Hingucker in New York. Von der großen, mintgrünen Schleife auf dem Rücken – passend zum gleichfarbigen Faltenrock – bis hin zu den, natürlich ebenfalls in Schleifenoptik gestalteten Schuhen. Ein Outfit, das die 26-Jährige übrigens selbst mit entwickelt hat. „Ein Teil meines Tennisoutfits zu sein, gibt mir eine andere Kraft. Besonders bei den US-Open-Outfits, sie sind etwas extravaganter“, sagte sie. Die leisen Zweifel (“Als ich mich heute angezogen habe, habe ich mir gedacht: Áh, ich hoffe, das ist nicht zu viel.“) waren schnell verflogen – von den Zuschauern wurde sie gefeiert. Und nicht nur modisch sammelte Osaka gegen die, outfittechnisch eher schlicht veranlagte Lettin Jelena Ostapenko reichlich Punkte. Das 6:3, 6:2 war der Sieg einer der größten Erfolge seit der Rückkehr als Mutter zu Beginn des Jahres. Natürlich auch dank der Schleifenmontur: „Es ist für mich wie ein Superanzug!“