Paris – Das Thema der Wasserqualität in der Seine ist seit den Olympischen Spielen bekannt und diskutiert. Nun sollen alle Entscheidungen an einem Tag abgehalten werden, aus genau diesem Grund.
Nachdem die Wasserqualität der Seine schon bei den Olympischen Spielen für Furore gesorgt hat, wird nun auch der Zeitplan der Paralympics aufgrund drohender Regenfälle angepasst.
„Die jüngste Wettervorhersage von Météo France deutet auf ein hohes Maß an Unsicherheit für die kommenden Tage hin, was Auswirkungen auf die Bedingungen in der Seine haben könnte“, teilte der Dachverband World Triathlon nach einem Treffen mit dem Organisationskomitee und Vertretern der Behörde mit, die den Zustand des Flusses überwacht.
Alle elf geplanten Wettkämpfe sollen nun am Sonntag stattfinden, um den Athleten und Trainern Sicherheit zu vermitteln, hieß es weiter.
Ursprünglich sollten die Entscheidungen an zwei Tagen fallen, jetzt einigte man sich auf einen einzigen Termin. Sollte es zu Auffälligkeiten kommen, gibt es als Ausweichtermine noch den 2. und 3. September.
Niederschläge sorgen generell dafür, dass ein Fluss schmutziger wird. Dies bietet Anlass zu Sorge. Jedoch waren bereits 1,4 Milliarden Euro in Kläranlagen und ins Abwassersystem investiert worden, damit das Schwimmen im Herzen von Paris stattfinden kann.
Doch die Ängste des Organisationskomitees und der Athletinnen bleiben weiterhin bestehen.
DPA