IN KÜRZE

von Redaktion

Erster Dämpfer beim Rollstuhlbasketball

Die deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft ist mit einer deutlichen Niederlage gegen Top-Favorit Großbritannien in die Paralympischen Spiele gestartet. Beim 55:76 (25:32) leistete sich das Team von Bundestrainer Michael Engel deutlich zu viele einfache Ballverluste und verlor im Schlussviertel den Anschluss. Matthias Güntner war in der Bercy Arena mit 19 Punkten treffsicherster Deutscher.

„Wir sind schlecht reingekommen, hatten aber ein gutes Comeback. Die Briten haben alle unsere Fehler eiskalt ausgekontert“, sagte Engel: „Wir können daraus viel lernen, für viele war es auch das erste Mal in so einer Atmosphäre.“ Dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor Ort war und später auch die Mannschaft begrüßte, sieht der Bundestrainer als „eine große Wertschätzung für die Jungs“.

Hausberger mit Weltrekord

Bahnradsportlerin Maike Hausberger (Trier) hat bei den Paralympischen Spielen in der Einzelverfolgung über 3000 m in der Klasse C2 einen Weltrekord aufgestellt und fährt am Donnerstagnachmittag dennoch nur um Bronze. Die Zeit von 3:49,444 Minuten war nur für eine kurze Weile die Weltbestzeit. Die Britin Daphne Schrager brauchte zwei Läufe später nur 3:45,133 Minuten und schnappte sich den Rekord.

Weil auch Xiaomei Wang aus China in der Klasse C3, die gemeinsam mit den Klassen C1 und C2 gewertet wird, in 3:44,660 Minuten einen Weltrekord aufstellte, hat Hausberger keine Chance mehr auf Gold. Gegen Flurina Rigling aus der Schweiz fährt die 29-Jährige aber um Bronze.

„Dass ich eine Bestzeit fahren kann, war mir klar. Dass es 20 Sekunden schneller wird, ist einfach gigantisch“, sagte Hausberger in der ARD: „Egal wie lange der hielt, Weltrekord zu fahren ist etwas ganz Besonderes.“
SID

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