3×3 als Motivation

von Redaktion

Basketballerinnen wollen Medaille

Paris – Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen haben bei den Paralympischen Spielen in Paris eine Medaille im Visier. „Das ist auf jeden Fall unser Ziel“, sagte Mareike Miller: „Aber die Konkurrenz ist nicht weniger geworden, es kommt auf die Turnierform an. Ich traue es unserem Team zu. Wir waren auch 2021 auf dem Niveau, um eine Medaille mitzunehmen.“ Nach Platz vier in Tokio hoffe sie, „dass wir es diesmal in den knappen und entscheidenden Spielen auf unsere Seite ziehen können“.

Dies werde aber „kein Selbstläufer“, so Millerr. Schon die Vorrunde werde ein Gradmesser. „Wir haben in meinen Augen mit USA und Niederlande die zwei aktuell stärksten Teams in unserer Gruppe, das sind die beiden Favoriten“, sagte die deutsche Athletensprecherin. Sie vermute, dass diese „vielleicht etwas mehr eingespielt“ seien. Zwischen den beiden Kracherspielen wartet noch Japan als weiterer Gruppengegner.

Danach wird im Überkreuzvergleich mit der Parallelgruppe das Viertelfinale gespielt. „Durch die Kürzung auf acht Teams, spielen nur Mannschaften auf Augenhöhe mit“, sagte Miller: „Es wird spannend, wer die beste Turnierform hinlegt, weil alle Teams stark sind.“ Sie selbst habe sich als Zuschauerin beim Goldcoup der 3×3-Basketballerinnen bei Olympia den letzten Motivationsschub geholt.
SID

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