Die Selfie-Jäger müssen ihn nicht fürchten: Bayern-Trainer Kompany kommt auch bei den Fans gut an. © FC Bayern
Vincent Kompany betritt am Sonntag im Bundesligaspiel gegen den SC Freiburg (17.30 Uhr, DAZN) zum ersten Mal sein neues Wohnzimmer. Der 38-jährige Cheftrainer des FC Bayern feiert seine Heim-Premiere. „Endlich ein Spiel in der Allianz Arena! Ich habe das Gefühl, dass ich schon ewig hier bin, aber wir haben noch nicht einmal dort gespielt“, sagte der Belgier am Freitag.
Beim deutschen Rekordmeister ist ein regelrechtes Kompany-Fieber ausgebrochen. Egal ob bei Spielern, Verantwortlichen oder den Fans – der neue Mann kommt überall gut an. „Ich bin wirklich beeindruckt, wie viel Energie er reinbringt. Er hat es schon geschafft, dass ihn alle Spieler respektieren. Nicht nur, weil er unser Trainer ist. Sondern auch wegen der Art und Weise, wie er als Spieler selbst agiert hat“, schwärmt beispielsweise Torjäger Harry Kane und erinnert an die aktiven Zeiten von Kompany: „Einige von uns haben noch gegen ihn gespielt. Wir wissen, wie stark und engagiert er selbst auf dem Platz war.“
Trotz seiner Emotionalität in der Coaching-Zone behält der Fußballlehrer auch in hektischen Situationen den Überblick – und gibt seiner Mannschaft Lösungen an die Hand. Das war beim 3:2 in Wolfsburg gut zu beobachten, als die Münchner plötzlich 1:2 in Rückstand lagen. Kompany brachte daraufhin Thomas Müller und Kingsley Coman ins Spiel – und mit ihnen kam die Wende zum Sieg. Vor allem Sportdirektor Christoph Freund zeigte sich davon imponiert: „Er hat generell viel Energie. Er lebt mit seinen Jungs mit. Aber er hat in Wolfsburg sehr ruhig gewirkt und gute Entscheidungen getroffen und hat sich nicht anstecken lassen.“
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