Sportlicher Präsident: Hainer führte die Radl-Gruppe an.
Geschafft! 50 Männer und Frauen radelten am Sonntag in die Arena. Das Fazit: durchweg positiv. © Lukas Steinbauer (2)
Ja, mia san mim Radl da – das galt am Sonntag für 50 Männer und Frauen, als sie die Allianz Arena erreichten. Denn vor dem 2:0 gegen den SC Freiburg hatte der FC Bayern eine Aktion initiiert, die den Beteiligten nicht nur Spaß gemacht hat, sondern hoffentlich zum Nachahmen einlädt: Aus der Innenstadt ging es auf dem Drahtesel nach Fröttmaning. Umweltfreundlich, lustig – und ziemlich sportlich.
„Warum machen wir diese Radtour? Weil dem FC Bayern das Thema Nachhaltigkeit wichtig ist“, hatte Präsident Herbert Hainer am Wittelsbacher Platz gesagt, ehe sich die Gruppe in Bewegung setzte. Der Weg, den neben dem Präsidenten unter anderem die Legenden Karin Danner, Roy Makaay und Raimond Aumann, Jürgen Muth (Geschäftsführer der Allianz Arena) sowie Ski-Ikone Felix Neureuther radelten, hätte laut Hainer „schöner kaum sein“ können: „Entlang an der Isar, durch den Englischen Garten, bis irgendwann die unverwechselbare Fassade der Allianz Arena vor uns auftaucht.“
Den Zwischenstopp im Seehaus genossen die Teilnehmer – unter ihnen viele Fans –, aber der Weg war freilich das Ziel. Die Frage „Wer hat jetzt das gelbe Trikot?“ war von Makaay im Scherz gemeint, im Vordergrund stand das Miteinander – und das Setzen eines Zeichens. Hainer fasste zusammen: „Es geht um unsere Umwelt, es geht um die Zukunft – und es wird uns allen guttun.“ Nach nicht einmal einer Stunde Fahrzeit stimmten ihm alle zu, verbunden mit der Hoffnung, die Arena-Chef Muth äußerte: „Wer das einmal macht, macht es sicher wieder. Wir freuen uns über jeden Fan, der mit dem Radl kommt.“
HLR