Der Schreckensbegriff für Musikfans (neben den Amigos) lautet „Dynamic Pricing“. Das hat nichts mit dynamischen Preißn zu tun, also mit Bayer Leverkusen, sondern steht für eine Abzockmethode von Konzertveranstaltern. Dabei werden die Karten immer teurer, je gefragter sie sind – bis man dann für ein Taylor-Swift-Ticket sein Haus verpfänden müsste.
Nun kommen die dynamischen Preise auch im Fußball an. Der FC Valencia hat sie gerade eingeführt, weitere Clubs folgen garantiert. Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen Musik und Fußball: Die Frau Swift singt nie richtig schlecht, während Fußballer oft richtig schlecht spielen.
Wir hoffen, dass die Preise dann wirklich dynamisch sind: Je mieser der Fußball und der Tabellenplatz, desto billiger wird’s – oder man kriegt sogar Geld für den Stadionbesuch. Schalke-Fans könnten so reich werden.