Endlich der erste Auswärtspunkt: Hachings Cheftrainer Marc Unterberger. © Imago
Kommt immer besser in Fahrt: Hachings Torschütze Luc Ihorst. © F. Kleer / Ihorst
Unterhaching – Die SpVgg Unterhaching hat mit einem 1:1 (1:1) auswärts beim 1. FC Saarbrücken den ersten Auswärtspunkt der laufenden Saison ergattert. Dabei kamen die Hachinger in der Partie vor knapp 11 000 Zuschauern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion mit zahlreichen guten Torchancen für die Hausherren allerdings mit einem blauen Auge davon. „Wir können mit dem Unentschieden einen Tick besser leben, auch aufgrund des Spielverlaufs. Saarbrücken war über 90 Minuten hinweg die aktivere Mannschaft“, sagte SpVgg-Cheftrainer Marc Unterberger.
Hachinger Glück bei kapitalen Fehlern
Einige kapitale Schnitzer hätten den Hachingern fast den ersten Punkteertrag auf fremden Boden gekostet. In der ersten Hälfte fing Saarbrückens Simon Stehle einen ungenauen Querpass von Markus Schwabl ab, scheiterte aber im Eins-gegen-eins-Duell an SpVgg-Schlussmann Konstantin Heide (8.). Auch Tim Civeja konnte einen Bock des Hachinger Kapitäns alleine vor dem Gäste-Tor nicht ausnutzen (40.). Und kurz vor dem Spielende konnten die Saarländer auch aus einem ungenauen Abspiel von Heide kein Kapital schlagen (88.).
Ihorst mit seinem zweiten Saisontreffer
Die Hachinger blieben über lange Zeit offensiv harmlos, konnten sich aber wieder einmal über eine effektive Chancenverwertung freuen. Einen Einwurf leitete Julian Kügel an Luc Ihorst weiter und konnte dann einen darauffolgenden Querpass seines Sturmpartners alleine vor Torwart Phillip Menzel mit einem Lupfer zum Hachinger 1:0 verwerten (29.) – der zweite Saisontreffer des Hobsch-Nachfolgers im Haching-Sturm. Die Gäste-Führung währte jedoch nicht lange – nach einer Ecke traf Sven Sonnenberg mit einem Schuss aus dem Rückraum zum 1:1 (38.). Nachdem sich die Hachinger in der zweiten Hälfte erfolgreich gegen eine Niederlage stemmten, war Unterberger zufrieden mit dem Punkgewinn. „Für Unterhachinger Verhältnisse war es ein sehr gutes Auswärtsspiel“, bilanzierte der Coach der SpVgg.
ROBERT M. FRANK