Leipzig stolpert vor CL-Start gegen Berlin

von Redaktion

Lois Openda (re.) wird von Benjamin Henrichs getröstet. © AFP

Leipzig – Pechvogel Lois Openda war untröstlich. Der Angreifer von RB Leipzig stand alleine im Mittelkreis, nachdem ihm in der Schlussphase ein bitterer Fehlschuss vom Punkt unterlaufen war. Selbst nach den Aufmunterungen seiner Mitspieler wenig später wirkte der Belgier enttäuscht. Die zu harmlosen Sachsen ließen beim 0:0 gegen Union Berlin unnötig Punkte liegen – auch weil Openda spät per Foulelfmeter die Chance auf den Sieg vergeben hatte.

„Leider ist der Elfmeter nicht reingegangen. Das passiert“, sagte sein Teamkollege Kevin Kampl über die Szene aus der 74. Minute, in der Union-Torhüter Frederik Rönnow pariert hatte, bei Sky. „Wir müssen sehen, dass wir über die 90 Minuten noch mehr Torchancen entwickeln.“

Für Openda war es zudem der zweite verschossene Elfmeter binnen acht Tagen, schon bei Belgiens Spiel in der Nations League gegen Israel hatte er vergeben. Und obwohl die Leipziger vor dem Champions-League-Auftakt am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN) bei Atletico Madrid einen kleinen Dämpfer kassierten, blickte Kampl optimistisch nach vorne: „Das wird uns in keinster Weise zurückwerfen.“

Davon war auch RB-Trainer Marco Rose überzeugt, er sah den Ausrutscher gegen Union als Lehrstunde für den Königsklassen-Kracher. „Atletico ist wirklich schwierig. Vielleicht finden wir einige Aspekte aus dem Spiel heute dort auch wieder. Wir können aus dem Spiel lernen und es am Donnerstag viel besser machen“, sagte Rose nach dem Spiel am Samstag.
SID

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