Finalort: Die Münchner Allianz Arena © IMAO/Feil
Welche Teams sind aus der Bundesliga dabei?
Die Bundesliga stellt in Meister Bayer Leverkusen, dem VfB Stuttgart, Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund fünf Starter. Den fünften Startplatz erreichte die Liga über die UEFA-Jahreswertung. Bislang stellte die Bundesliga nur einmal fünf Teilnehmer: 2022/23 hatte sich Frankfurt als Europa-League-Sieger qualifiziert.
Wer sind die ersten deutschen Gegner?
Der VfB ist gleich am Dienstag bei Real Madrid zu Gast, die Bayern erwarten Dinamo Zagreb. Am Mittwoch reist der BVB zum FC Brügge, erst am Donnerstag sind Leverkusen (bei Feyenoord Rotterdam) und Leipzig (bei Atletico Madrid) im Einsatz.
Was ändert sich konkret?
Das Teilnehmerfeld wird von 32 auf 36 Teams erweitert, die Gruppenphase wird durch eine Ligaphase ersetzt. Statt bislang 125 Partien wird es insgesamt 189 geben. Es stehen für jeden Klub zunächst acht Partien auf dem Programm, es gibt aber keine Hin- und Rückspiele mehr. Jeder Verein wird vier Heim- sowie vier Auswärtsspiele haben.
Wer kommt in die K.o-Phase?
Mit den Ergebnissen aus den acht Spieltagen wird eine Gesamttabelle aller 36 Teams erstellt. Die besten acht Teams der Liga ziehen direkt in das Achtelfinale ein. Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 16 treffen in Play-offs auf die Teams der Plätze 17 bis 24. Für die Mannschaften ab Platz 25 ist die Europapokal-Saison beendet – es gibt also keinen „Abstieg“ mehr in die Europa League.
Wie geht es ab dem Achtelfinale weiter?
Ab dem Achtelfinale geht es wie bisher im K.o.-Modus weiter. Die acht Mannschaften, die sich in den Play-offs (11./12. und 18./19. Februar 2025) durchsetzen, werden am 21. Februar 2025 dann den acht direkt qualifizierten und gesetzten Klubs zugelost. Der Tabellenerste der Ligaphase kann frühestens im Endspiel auf den Zweiten treffen. Alle K.o.-Spiele – abgesehen vom Finale – werden weiterhin mit Hin- und Rückspielen ausgetragen.
Wo findet das Finale statt?
München wird am 31. Mai 2025 zum fünften Mal nach 1979, 1993, 1997 und 2012 Austragungsort sein. Der FC Bayern hofft nach 2012 auf ein zweites „Finale dahoam“. Damals scheiterte der Rekordmeister dramatisch im Elfmeterschießen am FC Chelsea.
Wie lukrativ ist das neue Format?
Mehr Spiele, mehr Geld: Statt der rund zwei Milliarden Euro schüttet die UEFA nun 2,467 Milliarden Euro pro Saison an die Klubs aus. Das Startgeld für jeden Klub steigt auf 18,62 Millionen Euro (bisher 15,64 Millionen), hinzu kommen Prämien in der Ligaphase pro Sieg von 2,1 Millionen und so genannte Platzprämien von 275.000 für den Letzten bis zu knapp zehn Millionen für den Ersten der Ligaphase.
SID