DEL-CLUBS

von Redaktion

Titelverteidiger: Berlin. © dpa

Augsburg: Die Panther trennten die Positionen Sportdirektor und Trainer. Larry Mitchell unter dem als Coach sie 2010 Vizemeister geworden waren, verpflichtete serienweise neue Spieler und als Trainer den Europa-Neuling Ted Dent.

Berlin: Die Eisbären gehen mit eingespieltem Meisterteam plus einigen neuen Kontingentspielern in die neue Saison. Ein Schock ist die Krebserkrankung von Tobias Eder.

Bremerhaven: Im Tor steht weiterhin der famose Lette Gudlevskis, die erste Sturmreihe bilden die Slowenen Urbas, Jeglic und Verlic – doch trotz personeller Konstanz gibt es tiefe strukturelle Einschnitte: Statt Thomas Popiesch amtiert nun der bisherige Assistent Alex Sulzer an der Bande, im Management übernahm Sebastian Furchner vom alten Fahrensmann Alfred Prey.

Düsseldorf: Die DEG schien finanziell auszubluten, doch mit Rheinmetall als Sponsor konnte sie sich für den Abstiegskampf rüsten. Trainer ist der frühere Nürnberger Starspieler Steve Reinprecht.

Frankfurt: Wie der hochkompetente und engagierte Manager (und zuletzt auch Trainer) Franz Fritzmeier abserviert wurde, wirft kein gutes Licht auf die Löwen. Mit Tom Rowe (zuvor Nürnberg) wurde aber wenigstens ein umworbener Coach geholt.

Ingolstadt: In der vorigen Saison kam der Vizemeister von 2023 nie auf Touren – reagiert wurde darauf bei der Besetzung der Kontingentpositionen. Interessant: Der Kanadier Riley Sheen, 2022 in Bietigheim Topscorer der DEL, ist nach zwei Jahren in Schweden zurück in der Liga.

Iserlohn: Es war fast schon die Aufholjagd des Jahrhunderts, die die Roosters zum Klassenerhalt hinlegten. Trainerheld Doug Shedden verlängerte; jetzt sollen es wieder die Playoffs werden.

Köln: Der erfahrene Kari Jalonen, der schon die Nationalteams von Finnland und Tschechien sowie den SC Bern trainierte, soll den luxuriösen Kader dauerhaft zum Laufen bringen – seinem Vorgänger Uwe Krupp war das nicht gelungen. Die Erwartungen beim Eishockey-Club mit den meisten Zuschauern in Europa sind hoch.

Mannheim: Der NHL-erfahrene Dallas Eakins ist als Trainer und Manager der starke Mann. Er holte drei deutsche WM-Fahrer (Michaelis, Kälble, Fohrler). Ein starkes Aufgebot, in dem noch Importplätze frei sind.

Nürnberg: Neu in der DEL ist Trainer Mitch O‘Keefe, der zuvor in Österreich gearbeitet hat. Die Ice Tigers verloren wieder einige Talente, müssen weiter mit geringen Mitteln klarkommen.

Schwenningen: Die Wild Wings gehen in die zweite Saison unter Chefcoach Steve Walker. Der frühere Münchner wurde zum DEL-Trainer des Jahres gewählt. Die Leistungsträger blieben.

Straubing: Gerechnet wurde allseits mit dem Abgang von Erfolgstrainer Tom Pokel ins Schlaraffenland Schweiz– er blieb. Aus Nürnberg kommt mit drei Zugängen frisches Blut für den Kader der zum stabilen Spitzenteam gereiften Tigers.

Wolfsburg: Das für die Playoffs gebaute Team (Eigenwerbung) brach 2024 in den Playoffs ein. Trotzdem keine großen Veränderungen. Man hofft, dass Torwart Dustin Strahlmeier wieder ein besseres Jahr erwischt.
GÜK

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