FUSSBALL IN KÜRZE

von Redaktion

Rodri: Zu viele Spiele – Streik angedroht

Manchester – Manchester Citys Mittelfeldstratege Rodri (28) droht mit einem Streik, sollte die Anzahl der Spiele weiterhin steigen. „Ich denke, wir sind kurz davor“, sagte der Europameister auf der Pressekonferenz vor Citys Champions-League-Auftakt gegen Inter Mailand (21.00 Uhr/DAZN): „Wenn es so weiter geht, haben wir keine andere Wahl. Wir sind die Akteure, die unter dem Terminkalender leiden.“

Rodri, Spieler des Turniers bei der EM in Deutschland, hatte in den vergangenen beiden Spielzeiten 50 (2023/24) und 56 (2022/23) Partien absolviert. Letztere endete mit dem Titelgewinn in der Königsklasse gegen kommenden Auftaktgegner Inter – 13 Spiele gingen vom Beginn der Gruppenphase bis zum Finale auf das Konto der Profis. Im neuen Modus wären es ohne Play-offs 15.

Laut Spaniens Kapitän werde man mit dem neuen Champions-League-Format, der reformierten Klub-WM „wohl auf 70 oder 80 Spiele kommen, das ist zu viel!“. Für ihn seien „40 bis 50 Spiele“ das Maximum, darüber hinaus „sinke das Niveau“, denn es sei „nicht möglich so viele Spiele auf höchstem Level“ zu machen.

Australien: Sermanni übernimmt Matildas

Paris – Der Schotte Tom Sermanni geht in seine dritte Amtszeit als Trainer der australischen Fußball-Nationalmannschaft. Nach der Trennung von Tony Gustavsson kehrt der 70-Jährige übergangsweise auf seinen früheren Posten zurück, Sermanni hatte die Matildas bereits von 1994 bis 1997 und von 2005 bis 2012 betreut – länger als jeder andere vor ihm.

Prozes gegen ManCity hat begonnen

London – Eine unabhängige Kommission hat am Montag in London mit der Anhörung zu den Vorwürfen gegen Manchester City begonnen. Die Premier League ermittelt wegen mutmaßlicher finanzieller Verstöße in 115 Fällen gegen den englischen Meister. Sollte City für schuldig befunden werden, droht eine drastische Strafe. Denkbar ist ein Punktabzug und im schlimmsten Fall ein Ausschluss aus der Premier League.

Donezk beklagt mangelnde FIFA-Hilfe

Donezk – Schachtar Donezks Geschäftsführer Serhij Palkin hat sich über eine mangelnde Unterstützung der FIFA für die Ukraine nach dem russischen Angriffskrieg beklagt. „Es gab bis heute nicht einmal einen Anruf der FIFA“, sagte Palkin gegenüber t-online.

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