München – Vor einem Job im Bereich Fußball schrecken Frauen häufig noch zurück – Celia Sasic will diese Bedenken abbauen. „Viele verspüren eine Hürde, weil sie sagen: Fußball ist nicht mein Hauptinteresse“, berichtete die Vizepräsidentin des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Mittwoch bei einer Veranstaltung mit dem Titel „Women in Football Summit“ auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main. Sie würden sich fragen: „Bin ich überhaupt richtig im Fußball? Da kann man nur sagen: Ja, natürlich!“
Der Gedanke, dass Fußball und Frauen nicht zusammenpassten, sei „sehr veraltet und heute nicht mehr aktuell. Um den Fußball entwicklungsfähig und wettbewerbsfähig zu halten, ist die Kompetenz und die Perspektive von Frauen sehr, sehr wichtig“, betonte Sasic, die zwischen 2005 und 2015 111 Länderspiele für die deutschen Nationalmannschaft absolviert hat.
Beim Versuch, mehr Frauen Entwicklungsmöglichkeiten im Fußball zu verschaffen, bleibe aber noch viel Arbeit, sagte Sasic.
DPA