IM BLICKPUNKT

Rückendeckung für Musiala

von Redaktion

Auch Ex-Weltmeister Toni Kroos hat sich in die von Didi Hamann ausgelöste Debatte über die Spielweise von Jamal Musiala eingemischt und seinen früheren Nationalmannschafts-Kollegen in Schutz genommen. „Apropos Geisterfahrer. Felix, du wolltest noch über Didi Hamann sprechen, habe ich das richtig vernommen?“, sagte Kroos in seinem Podcast „Einfach mal Luppen“ an Bruder Felix gerichtet in einer Überleitung zum Thema Nationalmannschaft. Fußball-Deutschland müsse „sehr froh“ über Musiala (21) und den gleichaltrigen Florian Wirtz sein, meinte der langjährige Profi von Real Madrid, der seine Karriere im Sommer beendet hatte. Nach solchen Spielern habe man „jahrelang gelechzt“ in Deutschland. „Die werden uns in den nächsten Jahren tragen müssen, die werden uns in den nächsten Jahren die Spiele gewinnen müssen.“ Beide seien Profis, „die aus einer scheinbar ungefährlichen Situation eine gefährliche machen können – und zwar ganz alleine“. Der für seine polarisierenden Aussagen bekannte Ex-Profi Hamann (51) hatte Musiala unter anderem als einen „Einzelspieler“ und „Alleinunterhalter“ bezeichnet. Er würde Musiala „aus Bayern-Sicht“ sofort gegen den Leverkusener Florian Wirtz eintauschen, wenn er könnte: „Ich würde es gleich morgen tun.“ Es sei eine „gute Voraussetzung, dass sie nicht komplett gleich sind, um miteinander zu spielen“, sagte Kroos über das als „Wusiala“ gefeierte Duo.
HERBERTZ/IMAGO

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