Goldener Helm, goldenes Rad – goldene Medaille: Remco Evenepoel hat für das nächste Highlight seiner Karriere gesorgt und sich zum zweiten Mal nacheinander zum Zeitfahr-Weltmeister gekrönt. Der Doppel-Olympiasieger aus Belgien triumphierte auf dem Züricher Sechseläutenplatz im auffälligen Gold-Look hauchdünn vor dem Italiener Filippo Ganna. Bei den Frauen wurde Antonia Niedermaier überraschend Vierte, der WM-Titel ging an die Australierin Grace Brown.„Es ist verrückt. Ich bin rechtzeitig nach Olympia wieder in Form gekommen. Meine Kette war mir kurz vor dem Start heruntergefallen und ich hatte keine Wattwerte. Ich habe auf dem letzten Kilometer richtig gelitten“, sagte Evenepoel. Mit erhobenen Armen war er über die Ziellinie gefahren: „Bei einer WM ist es völlig egal, wie eng es am Ende ist. Es war das schwerste Zeitfahren meiner Karriere.“
DEJONG/DPA