Vor dem Tor miserabel

von Redaktion

Rosenheims Zugänge scoren nicht

Druck aufs Regensburger Tor: Doch die Starbulls blieben in der Chancenverwertung schwach. © Hans-Jürgen Ziegler

Rosenheim – Fünf von sechs möglichen Punkten – die Starbulls Rosenheim haben nach den ersten vier DEL2-Spieltagen eine fast optimale Auswärtsbilanz. Auf der anderen Seite steht da aber nur ein einziger Punkt aus zwei Heimspielen. Deshalb finden sich die Rosenheimer nach vier Spielen lediglich auf Platz 8 wieder. Der Grund für die zwei Niederlagen zu Hause: Die Chancenverwertung ist miserabel, es fehlen Tore – vor allem von den mit viel Vorschusslorbeeren verpflichteten Neuzugängen Ville Järveläinen, Travis Ewanyk (beide ohne Scorerpunkt) und Charlie Sarault (kein Tor, drei Vorlagen).

Da verwundert es nicht, dass an der Spitze der internen Scorerliste zwei Namen auftauchen, mit denen man so vor der Saison nicht gerechnet hat. Ganz vorne steht mit Stefan Reiter (zwei Tore/ein Assist) ein Stürmer, der eigentlich gar nicht mehr bei den Starbulls spielen sollte. Er hatte im Sommer seine Eishockeykarriere mit 27 Jahren beendet und startete in einen neuen Lebensabschnitt bei der Bundeswehr. Gut für Rosenheim, dass er sich nach ein paar Monaten aus persönlichen Gründen doch für die Fortsetzung entschloss und bei den Starbulls einen Platz fand, obwohl der Kader schon voll war. Zweiter ist Verteidiger und Starbulls-Urgestein Max Vollmayer (2/1)).

Sogar die 17-jährige Nachwuchshoffnung Sebastian Zwickl hat bereits einen Treffer und Assist auf dem Konto und liegt in der Plus/Minus-Statistik auf dem zweiten Platz (+3), hinter Verteidiger Zack Dybowski (+4).
HANS-JÜRGEN ZIEGLER

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