Verstärkt mit fünf ausländischen Profis: der TSV Haching München. © Haching
Unterhaching – Diesmal soll alles viel besser werden. „Wir wollen in die Playoffs. Das war eigentlich auch letzte Saison schon das Ziel“, sagt Mircea Dudas. Doch der Trainer verfehlte mit den Bundesliga-Volleyballern des TSV Haching München in der vergangenen Spielzeit den angepeilten achten Platz um satte 13 Punkte. Dabei hatte man sich angesichts der gleich vier Aufsteiger konkurrenzfähig gewähnt. Zur neuen Spielzeit haben die Green Heroes nun personell aufgerüstet, auch wenn ein großer finanzkräftiger Hauptsponsor nach wie vor nicht in Sicht ist.
„Wir geben nichts aus, was wir nicht haben“, betont Sportdirektor Mihai Paduretu. Trotzdem gelang es, fünf ausländische Profis zu holen: Außenangreifer A.J. Lewis aus den USA, die Diagonalspieler Marko Milovancovic aus Bosnien-Herzegowina und Matthew Passalent aus Kanada, der niederländische Zuspieler Thieme de Jong und der kanadische Mittelblocker George Hobern versprechen einen deutlichen Zuwachs an Erfahrung, der zurückgekehrte Mittelblocker Sebastian Rösler ist ebenfalls eine Verstärkung.
Dass die Hachinger bei der großen Generalprobe, dem Ligacup, nur Elfter unter den zwölf Erstligisten wurden, hat noch wenig Aussagekraft, denn sie hatten einige Ausfälle zu beklagen. Der Saisoneinstieg am Sonntag (15 Uhr) zu Hause gegen Karlsruhe dürfte hingegen schon Hinweise geben, ob es diesmal wirklich besser wird. Die Badener dürfen nach Platz sieben beim Ligacup und dem 3:2-Auftaktsieg über Herrsching als echter Gradmesser gelten.
UMBERTO SAVIGNANO