Frankfurt: Spaßtour in Europa

von Redaktion

Einer von fünf Verbliebenen: Ansgar Knauff. © Weller/dpa

Frankfurt/Main – Dino Toppmöller gab sich vor der Rückkehr von Eintracht Frankfurt in die Europa League geheimnisvoll. Mit einer besonderen Aktion will der Trainer des Fußball-Bundesligisten die ohnehin schon große Euphorie bei den Hessen zusätzlich anheizen. „Wir werden noch einmal eine Extra-Motivation einschieben“, kündigte Toppmöller vor dem Auftakt gegen Viktoria Pilsen am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL) an. Was genau geplant ist, verriet der 43-Jährige jedoch nicht.

Gut 28 Monate nach dem Triumph von Sevilla ist die Eintracht zurück in der Europa League – und das Gänsehautgefühl bei Mannschaft, Trainer und Fans groß. „Es ist ein besonderer Wettbewerb für Eintracht Frankfurt“, sagte Toppmöller. „Für alle, die das erlebt haben, war es ein Karriere-Highlight. Jeder, der das von Außen verfolgt hat, wurde mitgerissen von dieser Euphorie, die der Verein damals entfacht hat. Genau das möchten wir wieder hinbekommen.“

Mittelfeldspieler Ansgar Knauff ist einer von nur noch fünf Profis im aktuellen Kader der Hessen, die in der Saison 2021/22 beim europäischen Siegeszug mit dem Finalsieg gegen die Glasgow Rangers als Krönung dabei waren. „Spieler, Fans, das Umfeld – alle freuen sich auf die Europa League. Ich hoffe, dass wir gleich wieder eine besondere Nacht erleben“, sagte Knauff.

Die Erinnerungen an den zweiten Europacup-Triumph nach 1980 sollen das neu formierte Team nach zuletzt drei Bundesligasiegen in Serie auch beim Aufgalopp in der Ligaphase der Europa League beflügeln. Immerhin gehört die Eintracht nach einer langen Durststrecke mittlerweile zu den Stammgästen in Europa. Seit 2018 haben die Hessen mit einer Ausnahme (2020/21) immer in einem internationalen Wettbewerb gespielt. Das zahlt sich auch finanziell aus. Allein für die Teilnahme an der Europa League kassiert der Verein rund 4,3 Millionen Euro.
DPA

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