IN KÜRZE

von Redaktion

Rad-WM: Silber für Deutschland

Zürich – Bei der Straßenrad-WM in Zürich ist die deutsche Mixed-Team-Staffel nur hauchdünn an der Goldmedaille vorbeigeschrammt. Franziska Koch, Liane Lippert, Antonia Niedermaier, Maximilian Schachmann, Miguel Heidemann und Marco Brenner mussten sich in der Schweiz im 53,7 km langen Mannschaftszeitfahren lediglich Australien geschlagen geben, im Ziel fehlten ganze 85 Hundertstelsekunden zum Sieg.

Für den City Circuit mit Start und Ziel am Sechseläutenplatz benötigte das Sextett des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) 1:12:53,13 Stunden. Zuerst fuhr das Männer-, dann das Frauen-Trio den Parcours (26,85 km). Australien (1:12:52,28) setzte sich vor Deutschland und Italien (8,25 Sekunden zurück) durch. Den Grundstein für den Erfolg legten die Männer mit einem richtig starken Zeitfahren.

Basketball: Fiebich „on fire“

Wie sagt man in ihrer Heimat, wenn jemand „on fire“ ist? Diese Frage brachte Leonie Fiebich dann doch etwas aus dem Konzept. „Heiß“ schlug ihre Trainerin Sandy Brondello prompt in bestem Deutsch vor, doch der Basketball-Nationalspielerin, die in der WNBA aktuell ohne Zweifel „on fire“ ist, entfuhr nur ein verschämtes „Nooo“. „Wir sagen das einfach auf Englisch. ‚On fire‘ würde gehen“, sagte die 24-Jährige, die mit New York Liberty gleich in ihrer Debütsaison vom Titel träumt. Zu sagen, dass Fiebich in der WNBA in diesen Wochen „heiß läuft“, wäre auch eine Untertreibung gewesen. Wenn die Landsbergerin zuletzt aufdrehte, brannte der Court. Einen Karrierebestwert von 21 Punkten lieferte sie mal eben beim 83:69 gegen Atlanta Dream in ihrem ersten Play-off-Spiel überhaupt ab, mit dem 91:82-Sieg in Spiel zwei der Viertelfinal-Serie machten Fiebich und Co. in der Nacht zum Mittwoch das Halbfinale perfekt. Zwar legte die Deutsche an der Seite ihrer Landsfrau Nyara Sabally diesmal „nur“ neun Zähler auf, traf jedoch wieder zuverlässig ihre Dreier.

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