Fehlt Unterberger gegen 1860?

von Redaktion

Haching-Coach nach Roter Karte einsichtig

Muss erstmal zusehen: Marc Unterberger. © IMAGO

Unterhaching – Am vergangenen Dienstag im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock hatte SpVgg-Cheftrainer Marc Unterberger eine Schimpftirade auf den Schiedsrichter losgelassen. Beim jüngsten Hachinger 0:0 am Freitagabend gegen den SV Sandhausen vor 4.657 Zuschauern stand nun der 35-Jährige nach einer Roten Karte selbst im Rampenlicht.

Der 35-Jährige hatte den vierten Offiziellen Kenny Abieba nach Schlusspfiff bedrängt, was der Schiedsrichter Dr. Robert Kampka als rotwürdig befand. Reumütig musste der unbeherrschte Unterberger nach seiner Roten Karte zurückrudern. „Wer sich am Dienstag so wie ich äußert, darf das nicht passieren. Ich möchte mich für meine Entgleisung entschuldigen“, so Unterberger.

In Rostock hatte Hachings Trainer im Anschluss an das Spiel darüber empört, dass ihm der Unparteiische Martin Speckner nach dem Spiel nicht die Hand gegeben hatte. „Ich bin noch nie so respektlos von einem Schiedsrichterteam behandelt worden, wie das hier heute der Fall war“, hatte Unterberger nach der 1:4-Niederlage an der Ostsee geklagt. Und gegen Sandhausen hatte Unterberger ein nicht gegebener Treffer auf die Palme gebracht (84.), daraufhin sah Unterberger Gelb.

Dass ihm nach dem Spiel ein Körperkontakt mit dem vierten Offiziellen als Tätlichkeit ausgelegt wurde, könnte dem Hachinger Trainer nun teuer zu stehen kommen. Sollte Unterberger für zwei Spiele gesperrt werden, müsste er sowohl das kommende Auswärtsspiel in Verl als auch das Heim-Derby gegen den TSV 1860 auf der Tribüne verbringen.
ROBERT M. FRANK

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