Italien: Geisterspiele – und rote Zahlen

von Redaktion

Das Stadion bleibt leer: Genua wurde bestraft. © IMAGO

Genua – Die schweren Krawalle beim Derby zwischen dem FC Genua und Sampdoria haben für die Clubs aus Italien Folgen. Beide Fußballteams wurden wegen der Vorfälle am vergangenen Mittwoch beim Pokalduell mit Geisterspielen bestraft. Bei Ausschreitungen waren 15 Personen verletzt worden, darunter drei Polizeikräfte.

Das am Samstag im Luigi-Ferraris-Stadion angesetzte Serie-A-Spiel zwischen dem FC Genua und Rekordmeister Juventus Turin fand hinter verschlossenen Türen statt. Diese Entscheidung fällte der Präfekt von Genua. Die Partie war ausverkauft.

Mehr als 19 400 Dauerkarteninhaber von Zweitligist Sampdoria dürfen im nächsten Heimspiel am kommenden Freitag gegen Juve Stabia nicht dabei sein. Die beiden Fangruppen aus Genua dürfen zudem nicht zu den kommenden drei Auswärtsspielen reisen.

Unterdessen hat Rekordmeister Juventus Turin hat das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Verlust von 199,2 Millionen abgeschlossen. Das sind noch einmal 75,5 Millionen mehr als im Vergleichszeitraum 2022/23 (123,7). Nach Angaben des Clubs sind 60 Prozent der Summe auf einmalige Faktoren zurückzuführen, wie die fehlende Teilnahme an UEFA-Wettbewerben.
DPA

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