Rosenheim – Drei Punkte hinter dem Tabellenersten Krefeld, aber auch nur zwei Zähler vor dem Vorletzten Selb – das ist die Situation, in der sich die Starbulls Rosenheim als Tabellenachter nach sechs Spieltagen in der DEL2 befinden. Die Liga ist genauso ausgeglichen wie letzte Saison. Und auch bei den Starbulls hat sich im Vergleich zum Vorjahr bis dato nicht viel verändert. Sie haben mittlerweile das fünfte bayerische Derby in Folge gegen Landshut verloren. Die nächste Chance für einen von den Fans so heiß herbeigesehnten Sieg gegen den Erzrivalen bietet sich am 1. November. Das Heimspiel gegen die Niederbayern ist jetzt schon ausverkauft.
Ein Grund für das 3:5 in Landshut war die schwache Ausbeute im Überzahlspiel. „Wir müssen einfach mehr schießen, dann wird das auch besser“, erklärte Norman Hauner, der zwei Tage später im Heimspiel gegen Crimmitschau an allen drei Toren beim 3:2 gegen die Eispiraten beteiligt war. Zwei Treffer erzielte Rosenheims Topscorer (5 Tore/2 Assists) selbst, am dritten Tor durch Lukas Laub war er auch beteiligt. Trotz einer schnellen 3:0-Führung gerieten die Starbulls noch einmal in Bedrängnis und hatten in der Schlussphase Glück, dass endlich der erste Heimsieg in dieser Saison gelang. „Wir hatten zu wenige Spieler auf dem Eis, die das spielten, was wir eigentlich wollten“, übte Trainer Jari Pasanen leise Kritik.
HANS-JÜRGEN ZIEGLER