Geschkes letzter Tanz
Zürich – Wehmut kommt bei Simon Geschke keinesfalls auf. „Ich würde jetzt nicht sagen, dass es zu früh ist aufzuhören“, sagt der 38-Jährige. Am Sonntag war der Radprofi zum letzten Mal bei einer WM dabei, am Donnerstag fällt der finale Vorhang seiner aktiven Karriere: Beim Münsterland Giro verabschiedet er sich am Tag der Deutschen Einheit von den Fans – wie zuvor schon André Greipel und Erik Zabel.
Wie gefährlich sein Sport ist, wurde ihm bei der WM in Zürich vor Augen geführt. Der Tod der erst 18 Jahre alten Muriel Furrer hing wie eine schwarze Wolke über den Rennen. „Die Gefahr werde ich auf jeden Fall nicht vermissen“, sagt Geschke. Im Rennen könne er das immer ganz gut ausblenden, aber es ist schön, wenn er das Risiko nicht mehr habe.
„Ich habe meine Karriere, glaube ich, ganz gut in die Länge gezogen“, sagt Geschke
DPA
Stekos triumphieren
Agrinio/Amfilochia – Erfolgreicher Auftritt der Steko-Schwestern beim 3. internationalen Boxturnier Aitoloakarnania in Agrinio und Amfilochia (Griechenland). Valeria Steko (EM Dritte) konnte im Finale die starke Griechin Sofis Ntiliou nach drei Runden besiegen. Die ältere Steko-Schwester und zweifache Europameisterin Mariela besiegte im Finale Ourania Kantzari (Vize-Europameisterin und WM Dritte). Es war der erste Kampf nach Marielas Schulter-Operation und ein guter Test für die bevorstehende Weltmeisterschaft, die ab 20. Oktober in Montenegro stattfindet.