Der Chef bleibt ausgesperrt

von Redaktion

Haching muss ohne Coach Unterberger in Verl bestehen

Diesmal Tribünengast: Unterberger. © IMAGO

Unterhaching – Vor dem Auswärtsspiel am Samstag in Verl steht eines definitiv fest: Cheftrainer Marc Unterberger muss die Partie von der Tribüne aus verfolgen. Der 35-Jährige ist nach der Roten Karte bei der Nullnummer im Heimspiel gegen Sandhausen gesperrt. Ex-Nationalspieler Sven Bender wird zusammen mit den anderen Unterberger-Assistenten das Coaching übernehmen. Allerdings wird Unterberger weiter die Fäden ziehen: „Natürlich haben wir uns abgesprochen und die Mannschaft in Detail auf Verl vorbereitet, dies wird ein schweres Spiel gegen einen Kontrahenten, der zuletzt genauso viel Pech hatte, wie wir“.

Seit fünf Partien warten die Hachinger auf einen Sieg, der Trend ist gefährlich, doch Unterberger sieht die Lage noch entspannt: „Wir haben von den letzten fünf Spielen nur einmal verloren und viermal unentschieden gespielt und dies gegen prominente Gegner. Ich sehe keinen Abwärtstrend, alle Zahlen sprechen für uns“. Allerdings: Es gibt bei den Hachingern weiter einige Langzeitverletzte, wie Kapitän Markus Schwabl – auch U17-Weltmeister Maxi Hennig ist angeschlagen und kann nicht mit nach Verl reisen. Unterberger will aus der personellen Not eine Tugend machen: „Es rücken wieder einige Nachwuchstalente in den Kader, wir wollen auf jeden Fall Punkte mitnehmen und uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele holen“. Dies ist wohl auch nötig, denn nach der Länderspielpause steht im heimischen Sportpark am 20. Oktober das Prestige-Derby gegen den TSV 1860 auf dem Programm.

Aber erst einmal gilt es auswärts zu bestehen, da hat Freistoßspezialist und Regisseur Simon Skarladitis eine klare Vorstellung: „Wir müssen ganz einfach mutiger auftreten“.
KIK

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