Draisaitl & Co.: Die Deutschen in der NHL

von Redaktion

Rekordmann der NHL: Leon Draisaitl. © dpa/Lindsey Wasson

München – In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag startet Leon Draisaitl in der NHL mit den Edmonton Oilers seinen nächsten Angriff auf den Stanley Cup. Der Kölner ist aber bei weitem nicht der einzige deutsche Leistungsträger in der besten Eishockey-Liga.

Leon Draisaitl (28/Edmonton Oilers): In der vergangenen Saison verpasste der Kölner sein großes Ziel im Finale denkbar knapp, nun nimmt er den nächsten Anlauf. Anfang September unterschrieb Draisaitl bei den Kanadiern einen neuen Achtjahresvertrag, der ihm ab 2025 14 Millionen US-Dollar pro Jahr einbringt – Rekord in der NHL.

Moritz Seider (23/Detroit Red Wings): Der 23 Jahre alte Vizeweltmeister von 2023 ist ebenfalls in neue finanzielle Sphären vorgestoßen. 8,55 Millionen Dollar pro Jahr verdient Seider dank seines neuen Siebenjahresvertrags. Auf seine erste Playoff-Teilnahme wartet Seider aber noch immer.

Tim Stützle (22/Ottawa Senators): Der 22-Jährige gilt schon seit längerem als möglicher Superstar der Zukunft. In Ottawa ist Stützle trotz seines noch jungen Alters sogar der Topverdiener und längst einer der Leistungsträger, auch wenn seine Torquote in der vergangenen Saison leicht zurückgegangen war.

John-Jason Peterka (22/Buffalo Sabres): In der vergangenen Saison gelang dem Stürmer mit 28 Toren und 22 Assists der Durchbruch. Der Saisonstart in Prag misslang, der Münchner erlitt gegen New Jersey eine Gehirnerschütterung.

Philipp Grubauer (32/Seattle Kraken): Der Torhüter kam in der vergangenen Saison verletzungsbedingt nur auf 36 Einsätze für Seattle und verlor nach seiner Rückkehr auch vorübergehend seinen Stammplatz.

Lukas Reichel (22/Chicago Blackhawks): Der 22-Jährige will sich in dieser Saison endgültig etablieren. Im vergangenen Jahr wurde Reichel zwischenzeitlich in die AHL versetzt, kam aber im Saisonendspurt auch nochmal in der NHL zum Zug. Seine Auftritte bei der WM, wo er in sechs Spielen sieben Punkte beisteuerte, dürften ihm Selbstvertrauen geben.

Nico Sturm (29/San Jose Sharks): Obwohl der Augsburger in San Jose eher zur dritten oder vierten Sturmreihe zählt, wird seine Arbeit sehr geschätzt. Sturm soll im schlechtesten Team der vergangenen NHL-Saison als Vorbild dienen.

Maksymilian Szuber (22) und Julian Lutz (20/Utah Hockey Club): Sie hoffen bei der Franchise, die von Arizona nach Salt Lake City umgesiedelt ist, auf Einsätze in der NHL. Vorerst dürften sie aber für die Tucson Roadrunners in der AHL an den Start gehen.
SID

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