Ehrung für den Dauerbrenner Christoph Fischhaber. Zum 623. Mal lief er für Tölz auf. © Oliver Rabuser
Tölz – Und plötzlich finden sich die Tölzer Löwen im Dunstkreis der Favoriten wieder: Nach einem Sechs-Punkte-Wochenende klettert die Mannschaft von Axel Kammerer auf Rang vier der Oberliga – vor Bietigheim und punktgleich mit Heilbronn auf Rang drei. Dabei ist der 4:2-Sieg gegen den Erzrivalen SC Riessersee am Freitag wohl gefühlt noch etwas mehr wert als das 6:3 am Sonntag gegen Passau. Mit einer „sehr stabilen und strukturierten Leistung“, großer Laufstärke und viel Kampf holten sie den Derby-Sieg beim Oberland-Konkurrenten. Ein starker Auftritt der Tölzer, die sich auf Rückhalt Enrico Salvarani verlassen konnten und das Tor „wenigstens so oft trafen, dass es für den Sieg gereicht hat“, wie Kammerer schmunzelnd auf die bisher maue Chancenverwertung hinweist.
Gegen Passau erwiesen sich die Tölzer sogar schon fast torhungrig. Nach zähem Start und zweimaliger Führung der Gäste rissen die Tölzer die Partie mit zwei Doppelpacks an sich. „Die schnellen Treffer haben das Spiel auf unsere Seite gezogen“, resümiert Kammerer. Wie erwartet gibt es bei den Löwen nicht den einen Torjäger – wie sechs verschiedene Torschützen demonstrieren.
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