Der FC Bayern gilt ja als der „FC Hollywood“. Andererseits haben die weißblauen Geschichten, die die Roten liefern, auch viel vom Komödienstadel. Um so mehr sind wir erschrocken, als wir gelesen haben: „Aus für den Komödienstadel.“ Das ist jammerschade. Wir denken gern zurück an die Stückl mit Ludwig Schmid-Wildy & Co., die sich subtil mit dem FC Bayern beschäftigt haben. Super waren „Wenn der Hahn kräht“ übers 6.30-Uhr-Training mit Felix Magath, „Millionen im Heu“ übers Festgeldkonto oder „Der Senior“ über Uli Hoeneß. In „Alles für die Katz“ ging es ums Finale dahoam, in „Thomas auf der Himmelsleiter“ um die phänomenale Müller-Karriere, in „Die Widerspenstigen“ um verlorene Kabinen und in „Achterbahn ins Glück“ um die ersten Kompany-Wochen. Also: Möge der FC Komödienstadel nie zusperren, die phänomenale Mischung aus Hollywood und dem verkauften Großvater.