Peiting – Erst den Favoriten ärgern und danach einen sicheren Heimdreier gegen den Vorletzten einfahren. Das war der Plan des EC Peiting. Der erste Teil ging durch den Punkt nach der knappen 3:4-Niederlage in Memmingen noch auf, der zweite jedoch nicht. Gegen den vermeintlichen Außenseiter, den Höchstadter EC, musste der ECP eine bittere 1:3-Heimniederlage einstecken. „Das war zu wenig. Der Wille und Kampf haben heute gefehlt“, ärgerte sich ECP-Coach John Sicinski über den uninspirierten Auftritt gegen die Mini-Truppe der Alligators, die mit nur acht Stürmern und fünf Verteidigern antraten. Dass die erst einmal siegreichen Höchstadter den Hausherren das Leben extrem schwer machten, lag auch daran, dass HEC-Goalie Nico Zimmermann einen Glanztag erwischte. „Er machte wohl das Spiel seines Lebens“, urteilte Sicinski.
In Memmingen stand ein völlig anderer ECP auf dem Eis. Beim Tabellenführer steckten die Pfaffenwinkler einen frühen Rückstand vor der eindrucksvollen Kulisse von 2700 Zuschauern weg. Eine Zwei-Tore Führung brachten sie aber nicht ins Ziel, weil die Hausherren spät ausglichen und in der Verlängerung umgehend zuschlugen. „So zu verlieren ist schon bitter“, meinte Sicinski.
ROLAND HALMEL