Garmisch-Partenkirchen – Ökonmisch war es ein Glanzlicht, das der SC Riessersee am Wochenende setzte. Mit dem Heimspiel gegen Stuttgart stand nur ein Termin auf dem Programm. Die Torausbeute daraus reichte indes locker für zwei Partien. Beim 10:3-Erfolg über die Schwaben diente das erste Drittel (2:2) als Ordnungssystem für das anschließende Durchstarten. Man habe „die kleinen Dinge richtig gemacht und als Team gespielt“, lobte Hunor Marton sein Team für den Torhunger. „Das hat sich ausgezahlt.“ Ein Befreiungsschlag dieser Sorte war nach den wenig humorigen Vorwochen auch bitter nötig.
In Lubor Dibelka war der Spieler das Abends schnell ausgemacht. Der 41-Jährige Deutsch-Tscheche glänzte als vierfacher Torschütze. Ergänzt von drei Videobeweisen und dem Doppelpack des Tirolers Alexander Höller ergab sich so ein zweistelliges Sieg-Ergebnis für den SCR. Selbst Robin Soudek, dem zuletzt wenig ausging, traf endlich wieder ins Schwarze.
Es war ein erster Schritt aus dem Tabellenkeller, beileibe aber noch keine Trendwende. Zumal das schwere Auswärtsspiel in Heilbronn bevorsteht und auch der nächste Heimgegner Füssen ordentlich in die Runde gestartet ist.
OLIVER RABUSER