Belgrad – Was für ein Spiel, was für ein Kampf und was für ein bitteres Ende– die Basketballer des FC Bayern haben auch das zweite Auswärtsspiel in der neuen Euroleague-Saison verloren. Bei Partizan Belgrad setzte es trotz beherzter Aufholjagd in der zweiten Hälfte eine 78:86 (32:49)-Niederlage.
Dabei schienen der Ex-Bayer Isaac Bonga (Foto: Imago) und seine neuen Kollegen gleich von Beginn an alles wettmachen zu wollen, was ihnen an den beiden ersten Spieltagen in Vitoria und Madrid versagt geblieben war. Mit seiner Traumkulisse von 20 000 Basketball-Enthusiasten in der Belgrad-Arena drückte Partizan die Bayern, die vorsichtshalber auf Kapitän Vladimir Lucic verzichteten (Muskelprellung) mit Aggressivität und Intensität von Beginn an an die Wand.
Erst kurz vor der Pause fand Trainer Gordon Herbert die Mittel um seine Münchner aus dem Würgegriff der Serben zu befreien. Eine veränderte Defensive in Verbindung mit einem gut aufgelegten Andi Obst (15 Punkte) – es waren die Mittel, mit denen sich die Bayern von zwischenzeitlich 20 Punkten Rückstand auf ein 42:50 heranpirschten.
Doch die Hypothek der verpatzten ersten Hälfte war am Ende dann ein bisschen zu groß.
RP