DFB-Damen: Wück startet mit zwei Neulingen

von Redaktion

Berlin – Ein letztes Mal will sich Alexandra Popp das DFB-Trikot zwar noch überstreifen, doch auf dem Papier fehlt sie bereits – so wie viele andere. Die offene Kapitänsfrage ist nach dem Abschied der langjährigen Anführerin nur eine der Baustellen bei den deutschen Fußballerinnen: Nach den Rücktritten und Ausfällen von Leistungsträgerinnen muss der neue Bundestrainer Christian Wück neun Monate vor der EM den Umbruch einleiten. „Ich freue mich sehr darauf, dass es nun endlich losgeht“, sagte Wück. In den vergangenen Monaten habe er viele Spiele in der Bundesliga, „in England, Italien, Frankreich und den USA beobachtet“ – das Ergebnis präsentierte er am Dienstag. Vor seinem Debüt am 25. Oktober (20.30 Uhr/ARD) gegen Europameister England im Wembley-Stadion holte der 51-Jährige in Stürmerin Giovanna Hoffmann von RB Leipzig und Mittelfeldspielerin Lisanne Gräwe (Eintracht Frankfurt) dabei auch zwei neue Gesichter ins DFB-Team.

Popp, die am 28. Oktober gegen Australien zum letzten Mal im deutschen Trikot auflaufen soll, hatte ihren Abschied verkündet. Hinzu kamen die Rücktritte von Torhüterin Merle Frohms und Abwehrchefin Marina Hegering. „Es wird sicherlich so sein, dass wir eine neue Struktur finden müssen. Die muss sich erst generieren, und das wird ein bisschen dauern“, betonte Wück bei Sky. Neben den beiden Neulingen können sich auch die Rückkehrerinnen Sara Däbritz (Olympique Lyon), Selina Cerci (TSG Hoffenheim), Sophia Kleinherne (Eintracht Frankfurt), Torhüterin Maria Luisa Grohs und Linda Dallmann (beide FC Bayern) zeigen.
SID

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