Rosenheim – „Starbulls on fire” heißt einer der Songs, die im Rosenheimer Rofa-Stadion vor dem Spiel über die Lautsprecher laufen – er beschreibt die aktuellen Leistungen der Starbulls optimal. Neun Punkte, 13:4 Tore aus den letzten drei Spielen, und das gegen die Topteams der Liga, Kassel, Krefeld und Dresden – die Rosenheimer haben definitiv einen Lauf.
“Mein Team hat hervorragend gespielt und wurde endlich auch für die guten Leistungen mit Punkten belohnt, denn wir haben schon vorher starke Leistungen geboten”, lobte Trainer Jari Pasanen seine Mannschaft, in der es bei den Siegen in Krefeld (5:2) und zu Hause gegen Dresden (5:0) keine Schwachstelle gab. Rosenheim kämpfte und spielte wie aus einem Guss. Da stimmte vom Torhüter Oskar Autio (vier Gegentore in den letzten vier Spielen) über die defensivstarken Verteidiger bis hin zu den treffsicheren Stürmern alles. „Wenn wir einmal in Führung liegen, wird es für den Gegner gegen unsere grüne Wand mit fünf Spielern hinter dem Puck sehr schwer,” sagte Pasanen nach dem Dresden-Spiel.
Da ging er auf den nach seinen Worten “seltsamen Spielplan” ein, der den Starbulls seit Saisonbeginn nur Freitag-Auswärtsspiele und Sonntag-Heimspiele bescherte. „Das ist nicht immer einfach mit den langen Heimfahrten am Freitag”, erklärte Pasanen. Jetzt ändert sich der Spielplan ins andere Extrem, denn bis 26. Januar (!) bestreiten die Rosenheimer kein Sonntag-Heimspiel mehr.
HANS-JÜRGEN ZIEGLER