Riessersee zweistellig in beide Richtungen

von Redaktion

Garmisch-Partenkirchen – Zweistellige Ergebnisse sind im Eishockey selten. Beim SC Riessersee war es in den vergangenen Tagen ganz anders. Vor einer Woche kamen die Weiß-Blauen daheim zu einem 10:3 gegen Stuttgart – der erste zweistellige Sieg seit knapp 18 Jahren. Am 22. Oktober 2006 hatten die Werdenfelser den EV Füssen ebenfalls mit 10:3 geschlagen. Nun, am Freitag kassierten die Garmisch-Partenkirchner in Heilbronn eine 6:12-Klatsche, dabei hatte der SCR im ersten Drittel zweimal geführt. Bis zur 28. Minute hatte es 3:3 gestanden. „Der Schlüssel war die Zweimal-zwei-Minuten-Strafe gegen uns mit den beiden Gegentoren“, merkte Coach Hunor Marton an. Für die Werdenfelser war es die dritte zweistellige Niederlage seit Februar. Damals hatten sie mit 2:11 in Weiden verloren. Das letzte Playoff-Spiel 2023/24 endete im März mit einem 1:10 bei den Hannvoer Indians.

Am Sonntag rehabilitierten sich die Garmisch-Partenkirchner mit einem 6:3-Heimsieg im Duell der Altmeister gegen den EV Füssen. „Die Mannschaft hat die richtige Antwort gezeigt“, sagte Marton. Bereits nach einer Viertelstunde stand es 3:0. „Ein Spiel zu gewinnen, freut jeden Spieler. Aber sie müssen es hassen, eines zu verlieren. Das ist der Schlüssel zum Erfolg“, betont der Coach.
TITUS FISCHER

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