Aktivposten vor dem gegnerischen Tor: Der Tölzer Topi Piipponen (Nummer 11). Die Wochenend-Niederlagen konnte er jedoch nicht verhindern. © Oliver Rabuser
Bad Tölz – Dämpfer und Hausaufgaben für die Löwen: Nach einer Serie von vier Siegen in Folge setzte es zwei Niederlagen nach Penaltyschießen für die Tölzer, die sich nun auch wieder um das schon vergessen geglaubte Effizienz-Problem kümmern müssen. Das 2:3 am Freitag in Füssen hätten sie bei mehr Konsequenz im Abschluss verhindern können. Und im Heimspiel am Sonntag gegen Lindau kamen sie erst gar nicht oft genug vor das gegnerische Tor: Es fehlten die Ideen im Angriff, der Wille, und nach eher unverhofftem 1:1-Ausgleich vielleicht der Knipser, der das nach Topi Piipponens Powerplaytreffer wieder offene Spiel hätte entscheiden können. Weil sie auch in der Verlängerung gute Chancen nicht nutzten oder der Pfosten einen Sieg verhinderte, musste ihre ungeliebte Disziplin die Entscheidung bringen: Beim Penaltyschießen vergaben – wie in Füssen – alle drei Tölzer.
Zuvor gab es in einer durchaus spannenden Partie mehrere Pfostentreffer auf beiden Seiten. Für Tölz hätte am ehesten Piipponen zum Matchwinner werden können: Der finnische Stürmer tänzelte ein ums andere Mal durch die Abwehrreihen der lauffreudigen Allgäuer. Er hatte sichtlich Spaß, aber nur einmal Erfolg bei seinen Solos.
NICK SCHEDER