Ein Gemälde von einem Tor

von Redaktion

Erling Haaland verzückt mit Meisterwerk der Akrobatik

Ein episches Tor: Erling Haaland (Nummer 9, in der Luft schwebend) bei seinem atemberaubenden Treffer gegen Sparta Prag. © IMAGO

Nachdem Erling Haaland „wie ein Karate-Champion“ durch die Luft geflogen war, dabei die Gesetze der Physik ausgehebelt und auf kunstvolle Weise den Ball ins Tor gezaubert hatte, grinste der Norweger verschmitzt vor sich hin. Haaland wusste genau, welches Meisterwerk ihm da eben gelungen war. „Wow, einfach wow“, schrieb die Sun über seinen traumhaften Treffer für Manchester City in der Champions League gegen Sparta Prag. Das 2:0 durch den 24-Jährigen in der 58. Minute brachte die Citizens am Mittwochabend bei ihrer 5:0-Gala endgültig auf die Siegerstraße – es war ein Gemälde von einem Tor. „Ich würde mir die Leiste reißen, wenn ich das versuchen würde“, sagte Stürmerkollege Phil Foden über Haalands artistische Verrenkung vor dem Treffer. „Er ist ein Freak.“

Savinho hatte von der rechten Seite im Strafraum ins Zentrum geflankt, dort sprang Haaland mit dem Rücken zum Tor ab, riss den linken Fuß nach oben und drehte den Ball mit der Hacke in Höhe seines Kopfes Richtung Tor. Noch während der ehemalige Dortmunder schräg in der Luft lag, setzte der Ball einmal auf dem Boden auf und schlug dann ein. „Unglaublich. Er ist eine Statue. So groß und so beweglich“, schwärmte Teammanager Pep Guardiola über Haaland, der noch einen zweiten Treffer nachlegte.

„Was hat er gerade getan?“, staunte der frühere England-Coach Glenn Hoddle bei TNT Sports, „das ist ein unglaubliches Tor.“ Nicht nur für die Daily Mail war der Treffer einer dieser Momente, „der einem kurz den Atem raubt“. Maradona traf einst nach einem Super-Solo über den halben Platz, Zlatan Ibrahimovic per Fallrückzieher aus 30 Metern. Die Sun legte sich fest: Auch Haalands Tor „wird für immer in Erinnerung bleiben.“
SID

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