Regensburg: 3:8, Enochs muss gehen

von Redaktion

Regensburg – Die 3:8-Demontage in Nürnberg war zu viel. Der SSV Jahn Regensburg hat sich angesichts seiner „anhaltenden sportlichen Krise“ und nur vier Punkten aus den ersten zehn Saisonspielen in der 2. Fußball-Bundesliga von seinem Aufstiegstrainer Joe Enochs getrennt. Diese Entscheidung gab der Tabellenletzte zwei Tage nach dem Elf-Tore-Spektakel beim 1. FC Nürnberg bekannt. „Bis auf Weiteres“ werde Co-Trainer Andreas Patz das Training der Profi-Mannschaft übernehmen.

Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer betonte in seinem Statement, dass die Trennung nicht nur dem Verein, sondern gerade auch „mir persönlich wirklich sehr schwer“ falle. „Joe hat im Mai 2023 das Amt in einer schwierigen und komplexen Situation übernommen. Durch seine hervorragende Arbeit zusammen mit dem Trainerteam und der Mannschaft konnten wir gemeinsam in diesem Jahr den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga schaffen.“

Nach dem Debakel in Nürnberg, wo der Jahn am Freitagabend nach einem 3:3-Zwischenstand in den letzten 30 Minuten gleich fünf Tore kassierte, habe er sich mit Enochs „sehr offen, direkt, sachlich und respektvoll ausgetauscht“. Gemeinsam sei man „zum Ergebnis gekommen, die Zusammenarbeit zu beenden“.

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