Rostocker Chaoten

von Redaktion

Sonderzug mit Essen-Fans angegriffen

Rostock – Schock für Essen in Rostock! Das Spiel musste mit einer Verspätung von 30 Minuten angepfiffen werden. Grund war ein Sonderzug mit Essen-Fans, der auf offener Strecke angehalten, attackiert und demoliert wurde. „Es läuft einem eiskalt den Rücken runter, wenn man die Bilder sieht. Was da für Steine geschmissen wurden. Das ist schon hart zu sehen“, sagte Essens Sportdirektor Christian Flüthmann.

Und weiter: „So wie wir mitbekommen haben, wurde niemand verletzt. Das ist die höchste Priorität. Alles weitere müssen wir im weiteren Verlauf des Tages oder der nächsten Tage klären, was daraus entsteht.“ Rostock gelingt der sportliche Befreiungsschlag nach der Entlassung von Bernd Hollerbach, gewinnt mit 4:0 gegen Essen. „Wir haben jetzt 11 Spieltage und du musst irgendwann Bilanz ziehen“, sagte Sportdirektor Amir Shapourzadeh vor dem Spiel. „Du musst auch schauen, ob die Überzeugung noch da ist, dass man in der Konstellation den Turnaround noch schafft. Oder brauchst du nochmal einen neuen Impuls“, erklärte er weiter.

Kurios: Für Kritik am Kader ist die Zeit hingegen noch nicht reif. „Das ist immer das Thema, wenn es nicht läuft. Dinge nach dem 11. Spieltag zu bewerten, wäre auch zu früh“, so Shapourzadeh. „Wir haben ein paar Gedankengänge, aber es ist nicht so, dass wir morgen oder übermorgen Vollzug melden werden.“
SID

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