Garmisch-Partenkirchen – Die nackte Bilanz ist trist. Drittletzer, 4,48 Gegentore im Schnitt, null Punkte am Wochenende. Beim SC Riessersee läuft es nicht wirklich. Allerdings schafft es die Mannschaft immerhin anzudeuten, was tatsächlich in ihr steckt. Die 3:4-Niederlage gegen Bietigheim kann allein schon ob des kleinen Lineups passieren. Dennoch gab es herzlichen Applaus nach der Partie, weil der SCR sich gewehrt und gekämpft hatte.
Auch zwei Tage zuvor in Peiting illustrierten die Weiß-Blauen ihr Potenzial, führten mit 4:1 und 5:3. Einzig das Ende war schmerzhafter als ein Wespenstich. Denn der Verwaltermodus zum Ende hin ging mächtig in die Hose. Allein der 5:5 Ausgleich war als Tiefschlag zu werten, aber dann fing sich der SCR 41 Sekunden vor Schluss auch noch das 5:6.
Hunor Martin nahm die Schuld auf sich, räumte ein, dass er sich im Schlussdrittel verkalkuliert hatte. Resümierend versicherte der Coach, dass man „auf dem richtigen Weg“ sei und der sich „irgendwann auszahlen“ werde. Am besten schon am heutigen Dienstag bei den Stuttgart Rebels.
OR