Bad Tölz – Deja-vú und leichte Gegentore: Während die Tölzer Löwen das Spiel am Freitag in Füssen wie schon eine Woche zuvor im Penaltyschießen verloren, mussten sie sich dem Oberliga-Dritten Memmingen am Sonntag vor eigenem Publikum recht deutlich mit 2:5 geschlagen geben.
Die Löwen versäumten es zunächst, recht gute Chancen in Tore umzuwandeln, die Gäste erwiesen sich als deutlich effizienter vor dem Tor und gingen recht bald mit 3:0 in Führung. Richtig ärgerte sich Trainer Axel Kammerer aber erst, als die Tölzer Löwen in einer starken Phase auf 2:3 herankamen, im Gegenzug allerdings gleich wieder einen einfachen Gegentreffer zum 2:4 kassierten. Das Spiel war gelaufen. „Der Sieg war verdient, Memmingen hat eine starke Mannschaft, aber so leicht hätten wir es ihnen nicht machen müssen.“
Schwer taten sie sich erneut gegen die Füssener. Wieder egalisierten sie einen knappen Rückstand erst in letzter Sekunde. Und wieder kassierten sie eine Strafzeit in einer Verlängerung mit vielen Aktionen aber ohne Tore. Und erneut verschossen sie anschließend alle drei Penaltys, mussten sich am Freitagabend mit 3:4 geschlagen geben. „Es war eine Willensleistung, dass wir uns nach 1:3-Rückstand wieder zurückgekämpft und uns immerhin einen Punkt verdient haben“, lobt Kammerer. Nach den beiden Niederlagen rutschen die Tölzer aber auf Rang fünf der Oberliga ab.
NICK SCHEDER