Leverkusen fackelt nicht lange

von Redaktion

Titelverteidiger im Pokal problemlos weiter – Schalke müht sich vergeblich

Auch über einen Pflichtsieg darf man sich freuen: Aleix Garcia feiert sein Tor zum Leverkusener 3:0 gegen Elversberg. © AFP

München – Bayer Leverkusen hat seine Pflichtaufgabe gegen die SV Elversberg locker gemeistert und ohne Mühe das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Double-Gewinner setzte sich seiner Mission Titelverteidigung auch dank Blitzstarter Patrik Schick mit 3:0 (3:0) gegen den vor allem zu Beginn überforderten Zweitligisten durch und gewann saisonübergreifend die achte Pokalpartie in Folge. Die letzte Niederlage hatte es im Sommer 2022 in der 1. Runde gegeben – in Elversberg (3:4). Doppelpacker Schick (2., 9.) und Aleix Garcia (36.) per Traum-Freistoß trafen zum Sieg für die Werkself, die sich den Frust der vergangenen Woche von der Seele spielte. Zuletzt hatte es in der Champions League (1:1 bei Brest) und Bundesliga (2:2 in Bremen) nur zwei enttäuschende Remis gegeben.

Erst dominiert, dann doch lange gezittert: Mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten hat RB Leipzig seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal gelöst und steht im Achtelfinale. Im Bundesliga-Duell gegen den FC St. Pauli siegten die Pokalexperten von Trainer Marco Rose mit 4:2 (3:1), dabei retteten die Vertreter der verletzten und geschonten Stammspieler den Sieg. Yussuf Poulsen (12./30.), Christoph Baumgartner (17.) und Joker Antonio Nusa (80.) erzielten die Treffer für den Pokalsieger von 2022 und 2023, der damit Rückenwind und vor allem frische Kräfte mit in den Liga-Gipfel bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr) nimmt. Morgan Guilavogui (28.) und Eric Smith (59.) trafen für die Gäste. Rose rotierte im Vergleich zum 3:1 am Wochenende gegen den SC Freiburg auf gleich sechs Positionen. Inmitten der vielen englischen Wochen mit anstehenden Spielen beim BVB und Celtic Glasgow in der Champions League habe er „ein paar Jungs, die am Limit sind“, hatte der 45-Jährige im Vorfeld betont und zugleich gefordert: „Wir haben eine gute Bank und die brauchen wir jetzt.“

„Hundert Prozent Einsatz“ waren zu wenig: Schalke 04 hat auch das dritte Spiel unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen verloren. Die ersatzgeschwächten Königsblauen dürfen nach dem erst am Ende deutlichen 0:3 (0:1) beim Bundesligisten FC Augsburg aber ein bisschen neuen Mut schöpfen. Vor allem die kämpferische Leistung stimmte beim Tabellen-15. der 2. Liga. Augsburgs neuer Publikumsliebling Alexis Claude-Maurice, der beim 2:1 gegen Dortmund beide Treffer erzielt hatte, bereitete den Weg (26.). , Arne Maier (87.) und Samuel Essende (90.) machten den Sieg in erst in den Schlussminuten klar.
SID

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