Kennt die Rasen-Tricks der Underdogs: Ex-Profi Vincent Kompany nimmt den Untergrund, wie er ist. © IMAGO
Der Rasen in Mainz war am Freitag gegen Gladbach nicht optimal. © Schmidt/Imago
München – Vor einem Jahr rutschten die Bayern im DFB-Pokal ganz böse auf dem Regen-Rasen von Drittligist Saarbrücken (1:2) aus. Und dieses Mal? Auch vor dem Zweitrundenspiel in Mainz ist der Platz ein Thema. Für Vincent Kompany sollen die womöglich schwierigen Verhältnisse am Mittwoch (20.45 Uhr, ZDF und Sky) aber keine Rolle spielen.
„Es ist egal für uns, wo gespielt wird. Es kann auch auf dem Gipfel des Himalaya gespielt werden. Für uns geht es einfach darum, dass Bayern München die bessere Mannschaft ist und wir gewinnen“, sagte der Bayern-Trainer auf der Pressekonferenz am Dienstagvormittag.
Beim 1:1 der Mainzer am vergangenen Freitag in der Bundesliga gegen Gladbach war der Platz in keinem Topzustand, oft spritzte Sand hoch. „Ich weiß, dass es manchmal so ist, dass der eine oder andere Verein versucht, mit dem Rasen ein bisschen den Spielverlauf zu beeinflussen. Ich weiß, dass das passiert im Fußball“, sagte Kompany und stellte klar: „Wir machen uns keine Gedanken darüber.“
Dass die Mainzer absichtlich für einen schlechen Untergrund sorgen würden, bestreitet deren Sportvorstand aber vehement. „Wir sind einer von mehreren Bundesligastandorten, die bei einem feuchtwarmen Sommer mit einem Pilz im Rasen zu kämpfen haben“, sagte Christian Heidel zur „Bild“. „Die Diskussion vom Freitag habe ich gar nicht mitbekommen. Der Platz ist jetzt eigentlich in Ordnung.“ Der Mainzer Sportvorstand verspricht: „Auch wir wollen möglichst optimale Bedingungen. Und für die werden wir sorgen.“
Die Auflösung gibt es am Mittwochabend im DFB-Pokal.
PK, VT