Peiting – Zweimal hintereinander schaffte es der EC Peiting, sich das Leben in der Oberliga Süd mit unnötigen Strafzeiten im Schlussdurchgang schwer zu machen. Beim Heimspiel gegen den Höchstadter EC ging es gerade noch gut. Mit etwas Zittern brachte der ECP ein 4:3, mit dem die 1:3-Heimpleite vor drei Wochen wettgemacht wurde, ins Ziel. Beim EV Lindau klappte es aber nicht. Beim früheren Team von ECP-Coach John Sicinski kassierten die Pfaffenwinkler im letzten Drittel zwei entscheidende Powerplaytore von den Islanders, so dass der ECP am Bodensee mit 1:4 baden ging.
Neben den Strafen kritisierte Sicinski vor allem den Auftritt seinen Teams im ersten Drittel. „Das war eine Katastrophe. Wir waren überhaupt nicht da. Gefühlt haben wir 18 Minuten im eigenen Drittel gespielt“, ärgerte sich Sicinski, der hofft, dass die Niederlage beim Verfolger in Lindau, mit dem die vier Spiele währende Siegesserie zu Ende ging, nur ein Ausrutscher war.
„Die Länderspielpause kommt jetzt zur rechten Zeit, weil unsere Bank schon etwas kurz war“, bekannte Sicinski, der bei den Islanders ohne die drei Stürmer Leon Dalldusch, Lukas Gohlke und Marco Niewollik auskommen musste, von denen der eine oder andere vielleicht in zehn Tagen wieder zurück ist.
ROLAND HALMEL