Bad Tölz – Mit einem souveränen 5:1-Sieg mit langem Anlauf haben sich die Tölzer Löwen am Freitag in eine zweiwöchige Pause verabschiedet: Am Sonntag waren sie spielfrei, jetzt folgt das in Tölz allseits beliebte Leonhardi-Treiben.
Tölzer Eishockey zeigten die Löwen allerdings erst ab dem zweiten Drittel gegen Schlusslicht Stuttgart. „Ab da haben wir mannschaftlich geschlossen und druckvoll gespielt, haben die Scheibe laufen lassen, oft auf das Tor geschossen“, sagt Trainer Axel Kammerer. Das erste Erfolgserlebnis stellte sich allerdings erst nach 26 Minuten ein. Es schien sich das bekannte Dilemma zu wiederholen: die Chancenverwertung. „Wir waren nicht bissig genug für die zweiten Scheiben“, moniert Kammerer. 18:7 Schüsse im ersten Drittel blieben ohne einen Treffer.
Doch die Schussstatistik fiel im zweiten Abschnitt sogar noch deutlicher aus (20:7), und jetzt trafen die Löwen fast nach Belieben. Mit vier Treffern innerhalb von sechs Minuten zogen sie auf 4:0 davon.
„Das Gegentor war vielleicht ein Weckruf für uns“, meint Kammerer. Bewähren konnten sich die DNL-Talente. Isi Sahanoglu belohnte sich für seine „gute Leistung“ (Kammerer) mit seinem ersten Saisontor zum 5:1.
NICK SCHEDER